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Darum möchten wir im Rahmen des Global Curriculum Projekts Globale Bildung verstärkt in Schulen verankern. Das Global Curriculum Projekt ist ein internationales Pilotprojekt, das zeitgleich in Österreich, Benin, Brasilien, Großbritannien und Tschechien durchgeführt wird. In Österreich nehmen insgesamt zehn Schulen aus Tirol und Wien teil. Ziel des Projekts ist es, Globales Lernen bestmöglich in den Unterricht einzubringen, wobei internationaler Austausch die Vertiefung in globale Thematiken ermöglicht. Die Durchführung in den Schulen übernehmen dazu LehrerInnen –Teams. Auf der Projektwebsite stehen die dabei entwickelten Lehrmaterialien aller Projektländer zum Download zur Verfügung. Zum Abschluss des Projekts werden die Resultate in einem Handbuch aufbereitet. Unterstützung bekommen die österreichischen Schulen durch das Südwind- Team in Form von Lehrerfortbildungen, Unterrichtsmaterialien sowie laufender Zusammenarbeit mit den LehrerInnen - Teams! Besuchen
Sie unsere Projektwebsite www.globalcurriculum.net, um die Teilnehmerländer
und –schulen kennen zu lernen, um sich über Globales Lernern
und die Partnerorganisationen zu informieren oder um Unterrichtsmaterialien
zu Themen des Globalen Lernens herunterzuladen! Quelle: Agentur Südwind http://www.suedwind-agentur.at/start.asp?ID=240868&b=5055
Gedanken zur Study Visit Benin im Rahmen des „Global Curriculum Project“ Mein erster Gedanke, wenn ich seit unserer Heimkehr an Benin denke, sind die Kinder in den Schulen. Sie waren so fröhlich, offen für Neues und so beherzt ihre Sache gut zu machen. Das pulsierende Leben auf den Straßen und Märkten, die Menschen in ihren sagenhaft bunten Kleidern und die motivierte Gruppe von LehrerInnen und Organisatoren bleiben unauslöschlich in Erinnerung. Wie kann man unseren SchülerInnen in unserer satten Schulwelt, wo es – materiell - wirklich nur an Kleinigkeiten fehlt, von einer Welt erzählen, die voller Probleme steckt? Die aber auch gleichzeitig so viel positive Energie verstrahlt, die ich in meinem Umfeld oft vermisse. Wir durften die Freundlichkeit und Gastfreundschaft der Menschen in Benin erleben. Wir durften kurz teilhaben an der Schulwelt. Wir konnten die Anstrengungen in der Volksschule beobachten und in meinem Fall sogar an einer LehrerInnen - Fortbildung teilnehmen. Das war für mich ein ganz besonderer Nachmittag. Die Einblicke in die Jugendarbeit (Cemaac) mit einem Ausbildungsprogramm, für SchülerInnen, die aus dem Schulprogramm frühzeitig ausgestiegen sind oder das Zentrum Songhai für nachhaltige Landwirtschaft waren spannend und sicher zukunftsweisend. Besonders beeindruckt haben mich auch die jungen Studenten und ihre kritischen Fragen. Sie haben auf der Suche nach Problemlösungen sehr selbstsicher und engagiert gewirkt. Das Programm war anstrengend und gleichzeitig aber auch noch lange nicht ausreichend, um auf unsere vielen Fragen Antworten zu finden. Wichtig war auf jeden Fall, die KollegInnen aus den Partnerländern kennenzulernen und mit ihnen Erfahrungen auszutauschen. Wenn man auch nicht mit jedem Teilnehmer Verbindung aufnehmen wird, sind doch bleibende Kontakte entstanden. Ich muss sagen, dass sich jetzt – 14 Tage nach der Reise – bei mir schön langsam die Gedanken ordnen. In den letzten Tagen in Benin und auch danach, war ich mir nicht sicher, wie ich das Erlebte in der Schule umsetzen soll. Globales Lernen soll aufzeigen, dass mein Tun und Handeln immer Auswirkungen auf meine Umgebung hat. Ich mache mich jetzt – neu ermuntert durch die Reise – auf die Suche dieses Gefühl schon in sechsjährigen Kindern zu wecken. Ich wünsche
den Menschen in Benin ganz viel Kraft und Mut! Waltraud Gross, Projektkoordinatorin
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